Basteln mit Modelliermasse

Raus aus dem Kopf, rein ins Gefühl. Basteln mit Modelliermasse verbindet Erwachsene wieder mit ihrer Kreativität. Von Maus und Tastatur einseitig belastete Hände dürfen sich beim Modellieren entspannen. Die Objekte, die dabei entstehen, sind filigran oder kompakt, aber in jedem Fall kreativ. Einen Brennofen brauchen Modellierkünstler heute nicht mehr: Moderne Modelliermassen trockenen an der Luft.

Basteln und Modellieren von leichten Objekten

Manche Dinge müssen einfach leicht sein: zum Beispiel der Schmuck für den Weihnachtsbaum oder die Häuschen für die Modelleisenbahn. Für kleine, feine Objekte basteln Sie am besten mit einer leicht formbaren Modelliermasse, die wenig wiegt. Schließlich sollen sich die Christbaumzweige nicht traurig nach unten biegen.

Wenn Sie Details des Modellierguts ausarbeiten möchten, stöbern Sie einfach mal in Ihren Küchenschubladen: Mit Hilfe von Gabeln, Messern oder Ausstechern können Sie wunderbare Akzente setzen. Noch einfacher wird das Basteln mit Modelliermasse, wenn Sie spezielle Modellierwerkzeuge oder Ausstechformen benutzen.

Es kann schon mal vorkommen, dass die Modelliermasse an den Fingern kleben bleibt. Sie tun sich leichter, wenn Sie Ihre Hände etwas mit Wasser befeuchten. Zu viel darf es aber nicht sein, sonst kann die Masse beim Trockenen reißen.

Modellieren von größeren Objekten

Wenn Sie ein größeres Objekt modellieren möchten, brauchen Sie eine robustere Modelliermasse. Schwerere Objekte sind standfester; ab einer gewissen Größe ist das Gewicht deshalb von Bedeutung. Ein bisschen erinnert diese Modelliermasse an Ton. Im Gegensatz zu Ton trocknet sie aber an der Luft. Je nach Objektgröße sollten Sie dafür mindestens 24 Stunden einplanen.

Beim Basteln mit Modelliermasse braucht man auch mal eine Pause. Das ist kein Problem: Legen Sie einfach feuchte Tücher auf Ihr kreatives Projekt und packen sie es in Plastikfolie ein. So härtet die Modelliermasse nicht aus. Später machen Sie gestärkt und mit frischen Ideen weiter. „Fehler“ nimmt Ihnen die lufthärtende Modelliermasse übrigens nicht übel: Bereits fest gewordene Teile einfach mit etwas Wasser anfeuchten und ein bisschen warten. So wird die Modelliermasse wieder weich und lässt sich umformen.

Modellierte Objekte weiterbearbeiten

Besonders schön am Modellieren ist, dass es nicht nur ums Kneten und Formen geht. Hier darf auch gesägt, geschmirgelt und gemalt werden! Nach dem Modellieren ist vor dem Bearbeiten! Wenn Ihr Objekt gut abgetrocknet ist, können Sie zunächst die Oberfläche glätten. Das geht prima mit Schleifpapier oder einer Feile. In diesem Arbeitsgang lassen sich auch Unebenheiten oder kleine Fehler korrigieren. Wenn Sie sich richtig ins Zeug legen wollen, polieren Sie Ihr Objekt bis es glänzt!

Anschließend geht’s ans Bemalen! Gut eigenen sich dafür zum Beispiel Acryl- oder Deckfarben.Wenn Sie wasserlösliche Farben verwenden, sollten Sie noch eine Lackschickt auf Ihrem Objekt anbringen. So haben Sie lange Freude an Ihrem Kunstwerk!